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Enttäuschung im Spitzenspiel!

SSC Großgmain - USV Perwang 2:0 (1:0)

In der bayerischen Mittagssonne wurde dieses Spitzenspiel von Schiedsrichter Schiller angepfiffen und bereits nach drei Minuten wurde Almir Mehmedovic erstmals toll freigespielt. Erstgenannter pfiff diese Situation leider für uns fälschlicherweise wegen angeblichen Abseits ab. Doch Perwang blieb tonangebend, die Chancen resultierten aber dennoch meist nur aus Weitschüssen aus der 2. Reihe. Die Gastgeber sorgten ebenfalls mit einem Weitschuss für die erste Halbchance ihrerseits. In Minute 25 hebelten sie aber mit einem tollen Lochpass unsere Abwehr aus, "Aushilfsgoalie" Markus Scheidler startete leider eine Spur zu spät und diese zwei Wimpernschläge fehlten dann leider im eins gegen eins. So rammte er leider nur Kapitän Lukas Rehrl und Laimer sagte Danke und schob den Ball ins leere USV Tor. Dennoch blieb Perwang die aktivere Mannschaft und wollten vor allem über die Flanke für Gefahr sorgen. Basti Egger war zwar bemüht, leicht angeschlagen und ständig provoziert von der gegnerischen Abwehrreihe ließ aber auch er seine gewohnte Durchschlagskraft vermissen. Dennoch sorgte er mit einem tollen Seitfallzieher für die größte USV-Chance vor der Pause. Zudem wurde ein Kopfballtreffer von Slobodan Gusa wegen Abseits abgepfiffen, wiederum eine strittige Szene, wobei man es aus der Sicht der Perwanger Fans nicht genau beurteilen konnte.
Zweite Halbzeit startete dann jedoch der SSC besser und Perwang hatte nach einem Lattenschlänzer Glück. Auch ein Weitschuss sorgte für Gefahr der Heimischen. Der USV wirkte etwas gelähmt und es war irgendwie zu wenig Pfeffer in unseren Angriffsbemühungen und so probierte man es wieder vermehrt mit Weitschüssen, die aber mit einer Ausnahme von Aksuoglu nicht wirklich für Gefahr sorgen konnten. Auf der Gegenseite war Großgmain viel kaltschnäuziger und Schamal nützte die zu große Passivität unserer Abwehrreihe zum 2:0. Dass der Großgmainer zwei Minuten vorher wegen taktischen Foul durch Halten die Gelb-Rote Karte bekommen hätte müssen, war ein bitterer Beigeschmack dieses Tores. Der USV probierte es nochmals, außer einem guten Kopfball durch Varil, den Großgmain-Goalie Maier sehr gut entschärfte konnte aber für keine entscheidende Gefahr mehr gesorgt werden und so verlor der USV schlussendlich nicht unverdient mit 2:0

Fazit:

Während die erste Halbzeit mit einem erheblichen Chancenplus noch sehr ansprechend mit unglücklichem Rückstand war, war das in der zweiten Halbzeit zu wenig. Während die Gastgeber sich fast ausschließlich auf die Abwehrarbeit konzentrierten, muss man trotzdem zugeben, dass ihre Konterchancen gefährlicher waren, als alle unsere Angriffsversuche und so ging unsere Niederlage auch in Ordnung. Auch wenn man bei einigen Schiedsrichterentscheidungen Pech hatte, darauf ausreden brauchen wir uns auch nicht. Der SSC hat das geschickt gemacht und so auch die Ernte eingefahren. Es ist dies noch kein Weltuntergang, dass uns in Großgmain ein schweres Spiel erwartet, war jedem bewusst, über die Art und Weise darf man aber dennoch etwas enttäuscht sein. Aber es muss weitergehen, weiter hart arbeiten, heißt die Devise und sich das Glück wieder erkämpfen, so wie wir es im Herbst getan haben.
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